Solarenergie vom Dach

Immer mehr Schweizer Hausbesitzer nutzen die Kraft der Sonne und platzieren auf ihrem Dach Sonnenkollektoren. Mit der gewonnenen Energie können bis zu 70 Prozent des Warmwasserbedarfs gedeckt werden. Wir kennen uns aus und beraten Sie gerne.

Alternativenergien

Warmwasser für die ganze Familie

In einem Einfamilienhaus können mit vier bis sechs Quadratmeter Sonnenkollektoren bis zu 70 Prozent des jährlichen Warmwasserbedarfs gedeckt werden. Um möglichst viel der gewonnenen Sonnenenergie zu speichern, wird der bestehende Boiler durch einen grösseren Solarboiler ersetzt. Um die Kollektoren optisch schön in das Dach zu integrieren, wird meist ein Indachkollektor verwendet, der anstelle der Ziegel eingepasst wird und sich wie ein grosses Dachfenster optimal in das Dach einfügt. Die flexible Solarverrohrung wird in der Regel in einem Regenfallrohr aus Kupfer an der Fassade heruntergeführt und gelangt mit einer sauberen Kernbohrung direkt zum Solarboiler.

Heizen mit Sonne

Mit 10 bis 15 Quadratmeter Sonnenkollektoren kann jede konventionelle Heizung unterstützt werden. Am meisten profitieren Sie während der Übergangszeiten (Frühling und Herbst) von der Sonnenenergie. Übers ganze Jahr gerechnet, können rund 25 Prozent des gesamten Wärmebedarfs damit abgedeckt werden.

Strom selber produzieren

Der auf dem eigenen Dach produzierte Solarstrom kann auch ins öffentliche Netz eingespeist werden. Die kleinste Solaranlage benötigt eine Fläche von 15 Quadratmetern und erzeugt rund 2000 kWh Strom im Jahr. Dies entspricht der Hälfte des jährlichen Stromverbrauchs einer vierköpfigen Familie (ohne Elektroboiler).

Im Gegensatz zur Solarwärme werden die Solarmodule zur Stromproduktion meist auf die Ziegel montiert (Aufdach). Dabei stehen sie deutlich weniger weit vom Dach ab als ein Sonnenkollektor. Durch die natürliche Hinterlüftung werden jährlich rund 15 Prozent mehr Strom produziert, als dies bei einer Indachanlage der Fall wäre.